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Brennersysteme

Dosierung von H2 und O2 mit Inertgasspülung
Galerie Brennersysteme (zum Öffnen bitte anklicken)
Brennersystem für Propan, H2, und O2 mit Steuerung Gasdosiersystem für H2, O2, Argon und N2. Einspeisung mit Filtration und Druckreduzierung. Dosierung der Prozessgase über MFCs. Dosierung der Spülstrecken über Schwebekörper-Durchflussmesser mit Nadelventil. Gasmischsystem mit 2 Linien. Je Linie können 2 Gase über MFCs dosiert und gemischt werden. Ein MFC mit Spülung mit Inertgas. Steuerung eines Gasmischsystems mit 2 Linien. Je Linie können 2 Gase dosiert und gemischt werden. Jede Linie verfügt über eine programmierbare Steuerung. Anlage zur Flammenhydrolyse FHD mit Knallgasbrenner

In einem Brennersystem werden 2 Gase dosiert, zum einen das Brenngas selber, hier in der Regel Wasserstoff, Propan oder Methan und als Nährgas Sauerstoff oder Druckluft. Die beiden Gase werden dann vor oder im Brenner zusammengeführt. In der Dosierstrecke für das Brenngas steht oft am Eingang eine Umschaltung auf Inertgas um die Leitung vor dem Zünden freizuspülen und später dann die Flamme gezielt zu löschen. Um einen Rückbrand zu verhindern werden vor dem Brenner Flammensperren eingesetzt.

Die Zündung der Flamme erfolgt über eine automatische Brennersteuerung oder direkt über die Steuerung des übergeordneten Systems. Zur Überwachung der Flamme wird eine Fühlerelektrode eingesetzt oder ein „Flammenauge“ um berührungslos die Flamme überwachen zu können, bei einer Wasserstoffflamme kommt z.B. ein UV-Sensor zum Einsatz.

Zum messen und regeln der beiden Brenngase werden MFCs eingesetzt, elektronische Massenflussmesser mit integriertem Regelventil. Beim Einsatz verschiedener Gase kann mit Umrechnungsfaktoren gearbeitet werden. Das Mischungsverhältnis der beiden Brenngase und der jeweilige Gasflüsse sind dabei immer stufenlos einstellbar.

Weitere wichtige Komponenten der Brennersysteme sind die Ventile, die pneumatisch betätigt seine können oder als Magnetventile ausgeführt werden. Ergänzt werden die Systeme durch Druckminderer, Manometer, Rückschlagventilen, etc. Weitere Komponenten werden nach Anforderungen des Einsatzfalles ausgewählt.

Für die Verrohrung werden Edelstahlrohre verwendet, Oberflächenrauhigkeit 0,4 µm, Materialnummer 1.4404 bzw. 1.4435, entsprechend SS316/316L. Rohrverbindungen können automatisch orbital unter Schutzgas verschweißt werden. Für die lösbaren Rohrverbindungen werden Klemmringverschraubungen oder um Bauteile leichter herausnehmen zu können Face-Seal Verschraubungen wie z.B. VCR-Fittinge mit versilberten Edelstahldichtscheiben verwendet. Durch die eingesetzten Komponenten sind die Systeme technisch dauerhaft dicht.

Um die Sicherheit zu erhöhen kann zum Schutz bei Gasaustritt das Brennersystem mit einer Gaswarnstation ausgerüstet werden.

Der Einbau der Systeme erfolgt in einem Gehäuse aus Stahlblech mit Pulverbeschichtung. Oftmals ist auch nur der Aufbau auf einer Montageplatte gewünscht, der Einbau erfolgt dann direkt in die Anlage des Kunden.

Zur Steuerung des Systems kann eine eigene programmierbare Steuerung mit Bedientableau eingesetzt werden. Alternativ können die Signale auf einen Busknoten aufgelegt werden, Kommunikation mit der Anlagensteuerung mit Profibus DP oder einer anderen seriellen Schnittstelle. Oder die Signale werden über eine Klemmleiste direkt auf die Steuerung der Anlage gelegt.